Rollentausch

Protokoll einer Regressionssitzung

Todespunkt

Ich komme über den Todespunkt in die Inkarnation. Das einzige, woran ich mich vorerst erinnern kann, ist, dass ich von einer Klippe rückwärts auf einen Felsen gefallen bin und mir das Genick gebrochen habe.

So erkunden wir erst einmal die Inkarnation:

Kindheit

Ich bin ein 8-jähriger Indianerjunge und mit meinem 10-jährigen Bruder in der Prärie auf der Jagd. Wir sind ein Herz und eine Seele, ein glückliches Geschwisterpaar.

Hochzeit des Bruders

Ich bin 23 Jahre alt und an der Hochzeit meines Bruders. Mit versteinerter Miene halte ich mich abseits. Mein Bruder heiratet die Frau, die ich tief und innig liebe! Die Stammesältesten haben es so entschieden, und gegen ihr Wort aufzubegehren käme einer Gotteslästerung gleich. Ausser der Frau weiss niemand von meiner unglücklichen Liebe. Wir haben beschlossen, so zu tun, als ob nichts wäre.

Eine Welle von Schmerz und Zorn übermannt mich. Da ich sie nicht gegen die Stammesältesten richten darf, werde ich wütend auf meinen Bruder, obwohl er gar nichts dafür kann.

An diesem Tag verschliesse ich für den Rest der Inkarnation mein Herz. Ich verliere die zwei liebsten Menschen meines Lebens: Meinen Bruder und dessen Frau, die ich nicht mehr ansehen darf. Bis zu meinem Tod werde ich nicht mehr froh, obwohl es ein gutes Leben gewesen wäre.

Ich heirate eine liebe Frau und bekomme zwei herzige Kinder, doch ich kann mich für die Liebe dieser Familie nicht öffnen.

Gespräche im Seelenreich

Geliebte Frau

Als Erstes rufe ich die Frau herbei, die meinen Bruder geheiratet hat. Bevor ich etwas sagen kann, sagt sie mir: „Nicht in diesem Leben!“

In diesem Moment verwandelt sie sich in eine liebe Freundin aus meinem jetzigen Leben, von der ich mich in vor 3 Jahren getrennt habe. Ich war mit ihr innig verbunden, doch wir glitten in eine Co-Abhängigkeit.

Ich gehe in ein anderes Leben zurück: Wir sind Zwillingsschwestern in einem warmen Land mit üppiger Vegetation. Wir heiraten beide, bekommen Kinder und verbringen unser ganzes Leben glücklich zusammen.

Doch in meinem jetzigen Leben steht Eigenständigkeit an, nicht mehr Symbiose. Deswegen: „Nicht in diesem Leben“, weder damals noch heute!

Diese Erkenntnis trifft mich ins Mark, konnte ich doch diesen Widerspruch zwischen meiner unerfüllten Sehnsucht nach enger Verbundenheit und unserer zermürbenden Co-Abhängigkeit bisher nicht klären.

Ehefrau

Als nächstes rufe ich meine Frau des Indianerlebens. Ich sage ihr: „Du warst die falsche!“ Sie antwortet: „Nein, ich war die richtige!“

Plötzlich wird mir klar, wie nett und fürsorglich diese Frau stets zu mir gewesen ist – obwohl ich ihr gegenüber kalt wie ein Eisklotz war. Ich fange an zu weinen über das, was ich mir und meinen Lieben mit meiner Versteinerung angetan habe.

Ich spreche der Frau gegenüber meine Wertschätzung aus, wie grosszügig sie mir und den Kindern gegenüber gewesen ist, mit ihrer Liebe und Kraft, und wie gut sie die Kinder grossgezogen hat. Auf einmal erkenne ich, dass ich zu der Frau spreche, die ich im jetzigen Leben bin – eine Frau, die, obwohl sie wenig Anerkennung bekommen hat, unbeirrt ihr Bestes gab.

Ich merke, wie ich als Frau die Zurückweisung erlebe, die ich damals als Mann meiner Frau angetan habe! Nur die Einsicht in meine Rolle als Opfer hat mir diese Selbsterkenntnis als damaliger Täter möglich gemacht.

Tochter

Jetzt lasse ich mein Töchterchen im Seelenreich vor meinem inneren Auge aufsteigen. Es sitzt mir auf dem Schoss, streichelt mir über die Wange und bemüht sich sehr um mich – leider umsonst. Ich kann mein Herz für dieses süsse Kind nicht öffnen. Erneut übermannt mich die Trauer über meine vertane Chance.

Plötzlich erkenne ich dieses Kind als meine Mutter aus dem  jetzigen Leben wieder, um die ich mich als Tochter sehr bemüht hatte, die aber aufgrund ihrer ungeheilten Verletzungen ihr Herz nicht öffnen konnte.

Tod

Nach dem tränenreichen Betrauern ist genug emotionaler Druck abgebaut, um mich den Ereignissen vor meinem Tod stellen zu können.

Ich bin 45 Jahre alt und mit meinem Bruder in der Prärie auf der Jagd. Er hat mich dazu eingeladen in der Hoffnung, die Entfremdung zwischen uns auflösen zu können. Er leidet sehr darunter und kann sich nicht erklären, warum ich mich ihm gegenüber so verschlossen habe.

Wir kommen zu einer Klippe mit schöner Aussicht und machen ein Feuer. Wir braten das Kaninchen, das wir gejagt haben. Mein Bruder bietet mir die Hälfte von dem Fleisch an. Diese Geste des Teilens ruft blitzartig den scharfen Schmerz in mir wach, den ich über den Verlust meines Bruders die ganzen Jahre unterdrückt habe.

Ich bin völlig überfordert mit dieser heftigen Emotion, der Schmerz kippt in Aggression um und ich greife meinen Bruder körperlich an. In Notwehr trifft er mich am Kiefer und ich falle die Klippe herunter. Es bleibt ihm nichts mehr anderes übrig, als geschockt und traurig meine Leiche mit Steinen zu bedecken.

Begegnung im Seelenreich

Mein Bruder und ich betrauern gemeinsam die schöne Zeit, die wir nicht gehabt haben.

Ich betrauere meine Unfähigkeit, mit meinen starken Emotionen umgehen zu können, und mein Festhalten an meiner unglücklichen Liebe. „Wenn ich nicht das bekomme, was ich will, will ich lieber gar nichts!“ Dieser Trotz hat mir nicht das erste Mal eine unglückliche Inkarnation beschert.

Schliesslich rufe ich Mutter Maria herbei. Sie sagt: „Damals konntest du nicht mit deinen Emotionen umgehen, aber jetzt kannst du es!

Eine grosse Erleichterung durchflutet mich. Es ist tatsächlich vorbei, und ich kann inzwischen sogar anderen helfen, ihre Emotionen zu klären.

Erkenntnis

Als Indianer hatte ich drei Personen durch meine Verdrängung Schmerz zugefügt: Meinem Bruder, meiner Frau und meinen Kindern.

In meiner jetzigen Inkarnation hatte ich als Schwester, Ehefrau und Tochter mit verschlossenen Herzen wegen ungeheilten Verletzungen zu kämpfen, was mich in eine rechte Einsamkeit stürzte. Erst die Opferrolle ermöglichte mir, den Schmerz zu erkennen, den ich den anderen damals zugefügt hatte.

Von einer höheren Warte aus gesehen stand jedoch an, über die Einsamkeit in eine emotionale Unabhängigkeit zu finden und so die Opferrolle zu überwinden.

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Energie-Management

Energie-Management

Energie-Management besteht aus Erden, Reinigen und Schützen. Das Ziel dabei ist, unsere Energie zu bewahren und vor Fremdeinflüssen zu schützen.

Erden

Mangelnde Erdung macht unstabil und anfällig für feinstoffliche Fremdeinflüsse. Zum Erden kann man sich vorstellen, wie als Verlängerung der Wirbelsäule und aus den Füssen Anker an Ketten oder Seilen tief in die Erde gehen. Oder man stellt sich Wurzeln vor, durch die nährende und beruhigende Erdenergie in den Körper steigt – bis zu den Fussgelenken, Knien, Becken oder Taille – wie es einem angenehm ist.

Chakren-Reinigung

Es ist selbstverständlich für uns, regelmässig zu duschen und unsere Kleider zu wechseln.

Unser feinstofflicher Körper braucht genauso Reinigung und Pflege! Nur wissen wir vielleicht nicht wie, und wir müssen erst die Fähigkeit dazu entwickeln.

Eine mögliche Art der Reinigung ist, sich jedes Chakra vorzustellen und mit einem weissen Wirbel zu reinigen.

Klassisch sind folgende Farben:

Basischakra: rot

Sakralchakra: orange

Solarplexus: gelb

Herzchakra: hellgrün

Kehlchakra: himmelblau

Drittes Auge: indigo/dunkelblau

Kronenchakra: violett

Es spielt keine Rolle, in welcher Richtung der Wirbel dreht. Beim Reinigen mag man dunkle Flecken bemerken, die weggehen; oder dass z.B. das Orange erst dreckig ist und immer klarer und strahlender wird. Das Gleiche kann anschliessend mit der Aura als Ganzes geschehen. Bei einer sauberen Aura ist es wie mit einem sauberen Zahn: Der Dreck bleibt weniger hängen.

Aufbau von Schutz

Bei solchen Übungen öffnen sich die Chakren und man wird rezeptiv. Dies ist nicht immer erwünscht, also ist es angebracht, die Chakren bewusst wieder zu „schliessen“, bevor man z.B. in die Stadt oder ins Büro geht. Dazu kann man sich vorstellen, wie man für jedes Chakra eine Tür schliesst, für den Solarplexus 3 Türen. Ich stelle mir vor, wie die Chakren zurückschrumpfen, bis sie eine alltagstaugliche Grösse haben. Dasselbe gilt für die Aura; ein Durchmesser von ca. 1m um einen herum mag sich gut anfühlen, in die Erde 2m tief. Jede Person muss für sich selber herausfinden, was für sie stimmig ist.

Anschliessend kann man eine Lichtkugel oder –Ei um sich herum visualisieren. Gut sind reflektierende Farben wie weiss, silbern oder golden. Bestimmte Chakren mögen einen besonderen Schutz brauchen. Bei vielen Menschen ist der Solarplexus besonders empfindlich, der bekommt dann eine Extrakugel.

Es ist auch hilfreich, sich mit einem Lichtwesen (z.B. Erzengel Michael oder Jesus Christus) zu verbinden, sich für seine Energie zu öffnen und es um Schutz zu bitten.

Heikel sind Stadtbesuche, Flug- und Eisenbahnreisen, Konzerte, Kirchen, Spitäler, Restaurants – überall, wo viele Menschen zusammenkommen und sich Auren vermischen.

Ebenso macht einen die emotionale Verbindung zu Verwandten, zum Partner oder zu Freunden verletzlich. Es kann nötig sein, ihnen gegenüber einen Extraschutz aufzubauen – so paradox das klingt.

Feinstoffliche Raumreinigung für Zimmer, Wohnungen, Häuser

Es ist ratsam, auch Räume atmosphärisch zu reinigen. Erst eine Grundreinigung, dann eine regelmässige Reinigung, so wie man das beim Putzen auch macht.

Dazu kann man sich Erzengel Michael vorstellen, wie er mit seinem Lichtschwert die feinstofflichen „verhangenen Wolken“ durchschneidet und die Sonne wieder durchkommt.

Oder man kann ein Kristallpendel kreisen lassen und es darum bitten, dass es jegliche dichte Energien aufnimmt. Edelsteinpendel nehmen Energien auf, weil sie leben. Sobald das Pendel mit Kreisen aufhört, ist der Raum sauber. Um das zu beschleunigen (es kann schon mal ein paar Minuten dauern) stelle ich mir die violette Flamme vor, die sich von den Unreinheiten im Raum nährt und diese verbrennt. Anschliessend das Pendel unter fliessendem Wasser waschen.

Metallpendel nehmen keine Fremdenergien auf und sind deshalb fürs „normale“ Pendeln besser geeignet.

Spezielle Raumsprays für die Atmosphärenreinigung sind ebenfalls hilfreich (z.B. „White“ von Aura Soma).

Nach jeder Sitzung reinige ich meinen Arbeitsplatz sowie das Sofa nach dem Fernsehschauen mit meinem Lapislazuli-Pendel.

Nach Sue Allen: Spirit Release. A Practical Handbook. Winchester, GB, 2007.

 

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Wer ist meine Geistführerin?

Vor sechs Jahren begann mich eine machtvolle Energie zu besuchen. Wenn sie im Gespräch mit anderen Menschen durch mich strömte, geschahen magische Dinge: Tiefe Erkenntnisse oder sogar Wendepunkte.

Dann war ich wieder mit mir selbst beschäftigt, und die ganze Magie war weg. Ich schlug mich mit meinen Unzulänglichkeiten und Problemen herum wie alle anderen auch.

Die grosse Macht, die von dieser Energie ausging, faszinierte mich, machte mir aber auch Angst. Wenn ich eine „hidden agenda“ hätte, also meine eigenen Vorstellungen nicht beiseiteliesse, könnte ich sie manipulativ missbrauchen und damit grosse Verheerungen anrichten. Ich hatte (und habe) einen Heidenrespekt davor. Doch diese Energie zurückzuweisen kam auch nicht in Frage. Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen und sagte von Herzen ja zu ihr. Ich bat um Führung und begann zu lernen. Trotz meiner anfänglichen Ungeschicklichkeit passierte nie etwas Schlimmes. Meine Sicherheit und mein Vertrauen wuchsen.

Als grösste Herausforderung erwies sich mein Bedürfnis, selber etwas zu wollen oder zu steuern. Es dauerte drei Jahre, bis ich mich und meinen Verstand zur Seite stellen konnte.

Meine eigenen Probleme begannen sich zu lösen. Mein Leben harmonisierte sich; zusätzlich trennte ich mich radikal von allem, was mich belastete oder nicht zu mir passte.

Nun war ich offen für das Buch „Licht-Heilung“ von Barbara Ann Brennan. Darin schreibt sie, wie ihr Geistführer ihr bei ihren Behandlungen hilft. Genau das ist doch mit „meiner“ Energie auch geschehen! Ob sie meine Geistführerin ist?

Später im Buch schreibt Barbaras Geistführer, dass er sie ist.
Das verstand ich erst, als ich bei Michael Newton las, dass eine Seele nur teilweise im Körper ist, der Rest bleibt uninkarniert. Da ich in meinem Körper und in meinem Gehirn stecke, erlebe ich meinen uninkarnierten Seelenanteil als aussenstehend. Meine eigene Seele versucht, sich mir verständlich zu machen; und ich lerne, sie zu verstehen. Meine eigene Seele führt mich bei meinen Gesprächen und Coachings!

Obwohl ich schon mit 20 ein Buch mit dem Titel „Die Macht der Seele“ gelesen habe, erahne ich erst heute, welch grosse Kraft von meiner Seele ausgeht und wie viel Wissen ihr zur Verfügung steht, wenn sie nicht vom Körper eingeschränkt wird.

Es ist eine berührende Arbeit, Menschen ihren eigenen „Geistführer“ spürbar zu machen. Sie wissen eigentlich schon, wie er sich anfühlt, haben es sich aber noch nie so richtig bewusst gemacht. Und dann geht die Reise los, wie bei mir vor sechs Jahren.

 

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Die trügerische Gottesliebe

Maria hat sich nach langen Jahren von ihrem Guru getrennt. Sie hat eine fast „klassische“ Geschichte hinter sich: Als Kind konnten ihr die Eltern emotional nicht das geben, was sie brauchte. Bedürftig, wie sie war, klappte es mit den Männern auch nicht. Sie tat, was von der Liebe enttäuschte Menschen früher auch schon zu tun pflegten: Sie wandte sich Gott zu. Früher ging man ins Kloster, heute sucht man sich einen Guru.

Wenn schon die menschliche Liebe nicht funktioniert, müsste es doch mit Gott klappen! Doch der Guru, den sie für einen inkarnierten Meister gehalten hatte, war nicht „echt“. Er hatte jede Menge Macken, doch Maria brauchte in ihrer Vertrauensseligkeit Jahre, bis sie ihn durchschaute. Desgleichen gab es im Kloster, unter dem Deckmäntelchen der Lehre des Herrn, Machtgerangel und Manipulation. Das konnte dazu führen, dass die Gläubigen mit Gott zu hadern begannen und einmal mehr enttäuscht wurden.

Maria entdeckt schliesslich, mit über sechzig, die ihr innewohnende Göttlichkeit als ihr Geburtsrecht. Sie erlebt sich als Wesen voller Licht und Liebe – Eigenschaften, die sie bisher nur dem Guru oder Gott zugeschrieben hat. Sie hat ihre ganze Göttlichkeit nach aussen projiziert! Positive Projektion ist fast noch vertrackter als negative, weil man sich dabei von seinem Selbst-wert-Gefühl abschneidet.

Sie erkennt, dass sie ihre ganzen negativen Erfahrungen mit Menschen, Gurus und mit Gott aufgrund ihrer Glaubenssätze gemacht hat, z. B. „Ich bin nicht liebenswert“, oder „Ich muss mir Liebe verdienen“.

Zu einem erfüllten Leben gehört in meinen Augen beides: Eine gesunde Beziehung zu anderen Menschen wie zu Gott. Und auf beide wirken sich Glaubenssätze verheerend aus. Maria hat ihr negatives Muster, statt es zu ändern, einfach auf Gott angewandt, doch auch Gott kann unser Muster nicht brechen. Wir müssen es selber erkennen und loslassen wollen, dann hilft er uns dabei!

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Die Last abgeben?

Andreas steht unter grossem Druck. Seine Geschäfte laufen schon lange schlecht; und alles, was er neu anpacken möchte, gelingt nicht.

Ich biete ihm eine Übung von Caroline Myss an, die ich mal auf YouTube gehört habe.

„Stell dir vor, du bist in deinem Herzen. Darin ist eine wunderschöne Kapelle. Dir gegenüber sitzt Gott. Er fragt dich: ‚Gibt es etwas, das ich dir gegeben habe, was zu schwer zum Tragen für dich ist?
Gib es mir zurück!‘“

Andreas steigt mit Leichtigkeit auf die Vorstellung der Kapelle ein. Doch als es darum geht, die Last abzugeben, hat er einen Einwand: „Ich lerne doch gar nichts mehr, wenn ich nicht unter Druck bin!“

Bei mir klingelt es. Das ist ein Glaubenssatz! Andreas ist bass erstaunt, wie er sich selber das Leben „schwer“ gemacht hat. In den nächsten Tagen macht er sich ein Spiel daraus, alles mit Leichtigkeit zu lernen und zu tun. Er freut sich wie ein kleiner Bub.

Er geht nun in einer ganz anderen Haltung an seine Geschäfte. Gewiss wird sich bei ihm nun alles zum Guten wenden.

Diese Übung von Caroline Myss ist in ihrer Bildhaftigkeit sehr gut geeignet, Dinge, die einen belasten, abzugeben. Die Zuversicht, die man danach empfindet, lässt einen ganz anderen Magnetismus entstehen, der dann wiederum eine andere Realität erschafft.

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Hindernisse auf dem Weg zum zuverlässigen Pendeln

Steife Hand und Finger

Viele Anfänger denken, dass das Pendel sich von alleine bewegen muss, ohne dass man mit der Hand „nachhelfen“ darf. Doch um die Energie vom Kopf durch den Arm in die Hand durchlassen zu können, muss diese locker und geschmeidig sein. Also ruhig zulassen, dass sich die Hand bewegt – unter der Voraussetzung, dass man sich „leer“ hält und keine Erwartungen an das Resultat hat.

Unklare Festlegung von ja und nein

Klassischerweise bedeutet ein Kreis im Uhrzeigersinn ja, andersrum nein. Bei Linkshändern kann es andersherum sein.
Grade am Anfang „spinnt“ das Pendel gerne, bis die Abmachung zwischen Seele, Gehirn und Pendel/Hand richtig sitzt. Dies kann man durch Selbst-Suggestionen wie „Ja ist rechtsherum“ und Üben hinbekommen.

Feinstoffliche Einflüsse

Ich besuche einen Pendelkurs bei Anton Styger. Er hat uns alle abgelöst; es können also keine feinstofflichen Einflüsse wie Astralgestalten oder erdgebundene Seelen mehr stören. Die Frage dazu lautet: „Schutzgeist, bist du da?“ Wenn der nicht angibt, ist die „Leitung“ gestört. Sie muss durch eine Ablösung wiederhergestellt werden.

Trotzdem bleibt bei mir ein tiefsitzendes Misstrauen.

Glaubenssätze

Ich gehe tief in mich, bis mich die folgende Sätze wie ein Donnerschlag treffen: „Pendeln ist Teufelszeug!“ „Es steht nur Gott zu, solche Dinge zu erfahren.“ Kein Wunder, dass diese Glaubenssätze mich ausgebremst haben. Ich spreche das Styger-Gebet zur Auflösung von selbsterschaffenen Elementalen. Ich vergegenwärtige mir, dass es mir als Kind Gottes zusteht, Wissen zu erpendeln.

Eigene Emotionen

Karin bittet mich auszupendeln, ob eine Wohnung, die sie in Aussicht hat, gut für sie ist. Ich lasse mich von ihrer Vorfreude und Begeisterung anstecken und pendle ja. Es zeigt sich, dass die Wohnung Nachteile hat, mit denen Karin nicht leben will.

Erst im Nachhinein wird mir bewusst, wie ich mich von Karins Hoffnung habe anstecken lassen und meine Neutralität verloren habe.

Mangelnder Seelenkontakt

Ich frage einen erfahrenen Pendler, wie ich merken kann, ob ich im richtigen empfänglichen Zustand fürs Pendeln bin. Er sagt mir, wenn ich mit der Seele verbunden bin. Bloss, woran spüre ich das? Er führt mich über das Beobachten der Atmung in einen entspannten Zustand. Ich merke, dass ich die Pulsierung meines Herzens spüre. Ich bin weg von meinem Kopf. Ich war schon öfter in diesem Zustand, habe ihn aber nicht als Seelenkontakt erkannt. Wenn ich im Fluss bin, fällt mir z.B. in einem Gespräch zur richtigen Zeit das Richtige ein; meine Intuition funktioniert. Oder ich habe Ideen, was in meinem Leben als Nächstes ansteht.

Wie fühlen Sie sich, wenn sie sich im Fluss befinden? Können Sie diesen Zustand bewusst herbeiführen, bevor Sie pendeln?

Müdigkeit

Eine ganz einfache Frage an das Pendel schafft hier Klarheit: Bin ich in der Verfassung, zu pendeln? Paradoxerweise gibt das Pendel an, wenn das nicht mehr der Fall ist, obwohl es ja eigentlich gar nicht mehr funktioniert…

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Astralgestalten auf der Arbeit

Wilhelm ist mit den Nerven am Ende. Sein Chef, ein autoritärer Typ, setzt ihm zu. Nach den Sitzungen mit ihm fühlt er sich deprimiert und kraftlos. Wir versuchen, tief in die Gefühle einzutauchen, um sie loslassen zu können, doch Wilhelm versackt darin und alles wird noch schlimmer. Plötzlich kommt mir die Idee, dass Wilhelms Chef ihm eine Astralgestalt angehängt haben könnte. (Astralgestalten sind mit Gefühlen vermischte Gedankenformen.) Ich pendle das aus und es ist tatsächlich so. Nach der Ablösung geht es Wilhelm sofort viel besser.

Die Sache gibt mir zu denken. Wenn eine feinstoffliche Belastung vorliegt, ist die Technik, die Gefühle zuzulassen, völlig kontraproduktiv. Die Astralgestalten – ich nenne sie salopp „Viecher“ – nähren sich nämlich von der Verzweiflung. Sie haben eine Art niedrige emotionale Intelligenz und Instinkt. Sie fühlen sich von heftigen Gefühlen magisch angezogen, weil die sie am Leben erhalten und ihnen Kraft geben. Wenn wir eine Astralgestalt auf uns haben, „füttern“ wir sie, wenn wir unsere Gefühle wie z.B. Niedergeschlagenheit zulassen. Da hilft nur ablösen.

Deswegen ist es mir wichtig, zuerst abzuklären, ob jemand von Fremdeinflüssen belastet ist. Diese genaue Diagnose ermöglicht erst, das weitere Vorgehen zu wählen.

Wenn hinter der Verzweiflung ein selbsterschaffener Glaubenssatz steckt wie: „Ich schaff das alles nicht!“ ist es mir als Aussenstehende nicht möglich, ihn abzulösen. Nur sein Schöpfer kann ihn transformieren. Hilfreich ist dabei, das damit verbundene Gefühl im Körper zu lokalisieren und mit dem rosaroten göttlichen Liebeslicht Christi aufzulösen. Oder man kann es einer höheren Macht überantworten.

Wenn jedoch der Glaubenssatz von seinem Schöpfer nicht umgewandelt wird, bleibt das Tor für „Viecher“ offen.

Wilhelm gewöhnt sich an, jeden Morgen vor der Arbeit einen rechteckigen Spiegelschrank (Spiegel nach aussen) um sich herum zu visualisieren, mit Boden und Deckel. Dieser schützt vor negativen Energien. Und ich pendle inzwischen immer als erstes, ob eventuell ein Viech herum ist!

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Loslassen des erwachsenen Sohnes

Mein Sohn ist ausgezogen. Wehmütig betrachte ich die leere Stelle im Bad, wo sein Handtuch zu hängen pflegte. Beim Einkaufen lasse ich seine Lieblingsspeisen im Regal stehen. Ich bin traurig.

Ich erhalte das Reiki „Heilung des karmischen Bandes“. Ich verbinde mich mit meinem Schutzengel und lasse meinen älteren Sohn vor meinem inneren Auge erscheinen. Hinter ihm taucht sein Schutzengel auf. Ich überantworte meinen Sohn seinem Schutzengel. Ich merke, wie stark das Bedürfnis in mir noch ist, mein „Kind“ zu beschützen. Doch der Schutzengel kann das viel besser als ich! Neben dem Schmerz fühle ich grosse Erleichterung. Die Traurigkeit verfliegt. Mit meinem Sohn lasse ich auch meine Mutterrolle los.

Wochen später habe ich meinen Sohn vergessen. Ich vermisse ihn überhaupt nicht und geniesse die Ruhe.

Einem Elternpaar, deren Sohn ihnen entglitten ist, hilft es sehr, ihn seinem Schutzengel anheimzugeben.

Inzwischen habe ich selber gelernt, Reiki-Fernbehandlungen zu geben.

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Das grosse Vergessen

Ich erhalte eine Geburtstrauma-Reiki-Fernbehandlung.

Ich erinnere mich an den Moment kurz vor der Geburt. Ich weiss, dass meine Herztöne schwächer wurden, und in dem Moment falle ich in eine Art Ohnmacht. Ich habe ein durchlässiges Bewusstsein, bin seelenbewusst und habe Kontakt zu Engeln und sonstigen Lichtwesen, so ähnlich wie heute, nach 51 Jahren, in guten Momenten.

Ich weiss, dass ich gleich geboren werde und vergessen werde. Ich spüre, wie sich ein schwarzer Vorhang über meine Augenlider senkt und ich in einen Traumzustand falle. Ich frage mich noch, wer denn das Baby in Empfang nehmen wird?!?

Mein heutiges Ich nimmt dieses neugeborene Baby in den Arm. In dem Moment wache ich aus meinem bleiernen Körperschlaf auf und erkenne, dass ich mein ganzes Leben hindurch blind war für die Realität jenseits des Schleiers.

Ich fange an, bewusst und konsequent den Schleier zu lüften.

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Die Hexe und die Nonne

Disziplin ist gut – solange sie nicht zum Selbstzweck wird. Um etwas weniger asketisch zu werden, nehme ich mittels des Voice Dialogs Kontakt mit meinem rigiden Anteil auf. Ich stelle mir dazu „die Rigide“ als gegenüber sitzend vor und machte einen Dialog mit ihr.

Ich: „Du engst mich ein mit deinen ständigen Ansprüchen. Immer habe ich ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich nicht an die Disziplin halte.“

Die Rigide (R.): „Disziplin ist das Fundament der Beziehung zu Gott.“

Ich: „Jaja, stimmt schon! Aber ich kann schon gar nicht mehr atmen, wenn du so Druck auf mich machst! Ich hab sogar richtig Asthma bekommen.“

R.: „Na und? Im Himmel brauchst du keinen Atem mehr! Dann wirst du glücklich sein.“

Ich: „Das dauert mir aber zu lang, darauf zu warten. Ich will jetzt glücklich sein!“

R.: „Das ist Gotteslästerung!!! Einfach so glücklich sein? Man muss sich Gottes Liebe verdienen!“

Ich: „Schon gut, das habe ich bisher auch immer geglaubt. Doch so ein Geizkragen ist doch Gott gar nicht, der IST doch Liebe, und man braucht sich nur für sie zu öffnen.“

(Ich fange an, mir die Rigide etwas genauer anzuschauen. Sie trägt eine braune Kutte mit Kapuze, einen Strick als Gürtel und ist durchaus wohlgenährt. Die Rigide hat sich in eine Nonne verwandelt!).

Nonne (N.): „Klar ist Gott Liebe, er ist barmherzig, wenn man um seine Gnade bittet.“

Ich: „Wieso soll man um etwas bitten müssen, was sowieso in uns ist? Ist nicht dieses ganze Exerzitiengetue nur Illusion? Die Widerstände gegen die Gnade haben wir uns selber aufgebaut; und dann soll der arme liebe Gott hinter uns herräumen?“

(Es taucht eine weitere Gestalt auf – schwarz gekleidet, sehr mager und fast durchscheinend: Eine Hexe!)

Hexe (H.) (an mich gewandt): „Na, mich hast du auch noch nie gesehen, he? Ich hab mich gut versteckt, ich kann mich nämlich unsichtbar machen, mager wie ich bin.“

N.: „Was machst du denn hier! Dich hab ich doch schon ein paar Mal zum Teufel geschickt!“

H.: „Mich kannst du nicht wegschicken. Ich hab nur so wenig gegessen, dass du mich fast nicht mehr sehen konntest. Doch sobald wir in die Welt der Formen gehen, gibt es uns nur zusammen.“

N.: „Neinnein, du machst mir Angst. Ich will ins Licht und hold und hehr und gut sein! Ein Engel vor den Augen des Herrn.“

H.: „Und brav, fromm, gehorsam und kreuzdumm. Du glaubst also, der Herr fände Gefallen an solchen Langweilern?“

N.: „Der Herr liebt die, die ihre niederen Triebe und Emotionen kontrollieren.“

H.: „Und alles unterdrücken, bis sie heuchlerisch und krank werden? Glaubst du, Gott will Kontrollfreaks aus uns machen? Selbstgerechte Besserwisser, die sogar andere für ihre ‚Sünden‘ umbringen?“

(Inzwischen hat die Hexe Farbe ins Gesicht bekommen. Ihre Erscheinung ist dichter geworden. Die Nonne verliert zusehends an Terrain.)

Ich (zur Hexe): „Ich spüre deine wilde Urkraft und deine Unbändigkeit. Ausserdem kannst du eigenständig denken.“

H.: „Es tut mir gut, dass du mich anschaust und anerkennst. Bisher konntest du mich nicht sehen; ich habe mich aber auch extra durchsichtig gemacht, um die Nonne zu ärgern.“

Ich: „Wie bitte? Was hat dich denn geritten?“

H.: „Ich war so enttäuscht, dass mich die Nonne nicht mit ins Boot holte, dass ich mich rächte. Ich kann nämlich durch meine Liebe zaubern, und das kann die Nonne nicht. Sie glaubt, dass sie das durch ihre Exerzitien lernen kann, doch sie wurde nur immer langweiliger und frustrierter. Und ich liess sie in ihrer Selbstgerechtigkeit so richtig auf die Nase fallen.“

Ich: „Das war aber auch nicht grade liebevoll!“

H.: „Nö, gebe ich zu. Ich hab auch die Schnauze voll, mich immer so durchsichtig machen zu müssen und würde gerne mehr meine Kraft leben. Ausserdem habe ich richtig Hunger.“

Ich (zur Nonne): „Bist du bereit, der Hexe etwas Macht abzutreten?“

N.: „Ich muss mich erst noch erholen. Hat die sich lieber fast selbst zerstört, als mit mir zu kooperieren?! Bin ich denn so ein Unmensch?“

Ich: „Da siehst du nur, was Trotz so alles anrichten kann. Doch nun habt ihr wohl beide genug von eurer Einseitigkeit!“

N.: „Ich war ja genauso stur. Ich habe mir nie eingestanden, wie gerne ich ungehorsam und wütend wäre. Wie ich mich nach Lebendigkeit sehnte und nach Intuition, um selber zu wissen, was Gott von mir will, ohne Schriften oder andere, Grössere konsultieren zu müssen. Und ich möchte so gerne seine heilende Kraft spüren, für mich wie für andere!“

H.: „Diese Kraft ist ein wilder Fluss, sie kommt nur, wenn du mit ihr gehst. Da musst du all deine Konzepte loslassen.“

N.: „Huch, dann habe ich ja gar nichts mehr, woran ich mich festhalten kann.“

H.: „Stimmt, doch das gibt dir erst Freiheit und Kraft.“

N.: „Ich kann spüren, was du meinst. Hilfst du mir?“

H.: „Klar, aber nur, wenn du mir künftig ordentlich zu essen gibst! Kochen kann nämlich ich weniger gut.“

 

Dieser Voice Dialog ist ein Schlüsselerlebnis auf meinem Weg zur Ganzheit. Vielleicht haben Sie sich darin wiedererkannt. Gerade spirituell orientierte Menschen haben Mönchs- oder Nonneninkarnationen hinter sich, in denen ihre wilden, lebendigen Anteile unterdrückt wurden, die jetzt integriert werden wollen. Die Hexe hat sich übrigens mit der Unabhängigen (siehe „Ich werde nicht gesehen“) verschwestert und beschert mir Entscheidungen, bei denen ich mich über meinen eigenen Mut erschrecke. Ausserdem ist sie dicker geworden und die Nonne dünner.

 

 

 

 

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